Nina Beagle

Wer das wohl sein mag auf dem Foto?
Rudi, der Rentner das Rentier, mit der roten Nase? Urmel ohne Eis?
Nein, nein, alles falsch.


Das ist das Mäxchen.
Damals war er genau 4 Tage alt und ein winziges Kerlchen :-)))

...klug und sehr aufmerksam.


...mutig und angstlos. Er liebt lange Spaziergänge und viel Bewegung.


...bildschön und kraftvoll.


Und manchmal einfach nur ein süßer, lieber, kleiner Clown :-)

...ist auf diesen Fotos vom Dezember noch vollzählig. Das war am letzten Tag, danach begann das Abschiednehmen. Also heute eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit, auch wenn damit die Chronologie der Ereignisse und dieser Seite durcheinander gerät :-)



Es gab viel Platz und mehrere Schlafmöglichkeiten, nicht nur diese Eine - aber von Anfang an war nichts schöner, als wenn sich alle eng aneinander kuscheln konnten und so blieb es bis zum letzten Tag.





Beim "Klassenfoto" fehlt die kleine Lou, auf anderen der kleine Pit... Die Bank war einfach zu kurz für sechs Beaglekinder und einer suchte dann immer das Weite...
(v.l.: Pit, Mia, Tom, Max und Fee)

P.S. Das Tuch auf dem die Kleinen sitzen, lag übrigens nicht zum Schutz der "Luxus-Bank" dort, sondern, weil die munteren Unruhegeister den Bezug angeknabbert hatten und wir sie am, gesundheitlich abträglichen, Verspeisen der Polsterung hindern wollten.

Pit ist ein lebensfroher, kleiner Kerl mit typischen Beagleeigenschaften, aber auch ein Unikum. Er schnarcht am lautesten, gähnt am lautesten ("Uuuuuaaaaaaaha") und gibt überhaupt gerne irgendwelche erstaunlichen Geräusche von sich. Nicht, daß er besonders häufig bellen würde, aber er macht gerne subtil akkustisch auf sich aufmerksam.

Laut bellen kann er aber auch. Lou und Pit hatten ein persönliches Bell-Spielchen, nämlich: Im Abstand von 20cm bequem gegenüber setzten, Blickkontakt aufnehmen, anschließend so laut es geht bellen und sich dabei bewegungslos anstarren. Dauer der Vorführung: Mindestens eine Viertelstunde! Dann hörten beide gleichzeitig auf zu bellen, standen auf und gingen getrennter Wege. Dieses geheimnisvolle Ritual wurde jeden Nachmittag zelebriert. Es war wohl irgend eine Art des Kräftemessens, aber außer den beiden war keiner der anderen Hündchen daran interessiert. Lou ist jetzt seit fast einer Woche nicht mehr bei uns. Da hat der kleine Pit sein Spielchen wohl sehr vermißt. Heute Nachmittag saßen er und Mia sich plötzlich gegenüber - offensichtlich hat Mia die Spielregeln jetzt auch verstanden ;-))

Wenn meine Schwester ihn auf den Arm nimmt und seinen Bauch streichelt, schläft er sofort ein. Neulich habe ich ihm im Vorbeigehen flüchtig über den Rücken gestreichelt, prompt ließ er sich auf die Seite fallen, drückte den Rücken durch und streckte mir seinen kleinen Hundebauch entgegen, um zu sagen "Bitte, streichel meinen Bauch, das ist doch viel schöner." Solch eindeutige und freundliche vorgetragene Aufforderung kann man natürlich nicht ablehnen :-)

Fee und der kleine Tom haben sich immer gut verstanden, beide sind etwas sanfter und ruhiger als die anderen Beaglekinder. In wenigen Tagen werden uns auch diese beiden verlassen. Heute nützt es mir nichts, zu wissen, daß sie es sehr gut haben werden. Heute bin ich einfach nur traurig. Auch dieser Abschied rückt immer näher.

Das sind Fotos von unserem letzten Spaziergang mit der kleinen Lou. Sie hat heute ein neues Zuhause bekommen und wohnt jetzt in der Nähe von München. Wir wissen, daß es ihr dort sehr gut gehen wird und daß die Familie und die flinke, kleine Lou zusammenpassen. Sie wird ein schönes Leben haben, mit Platz zum Spielen und Laufen wie es ein kleiner Beagle braucht, und mit 2 großen und 2 kleinen Menschen, die sie liebevoll in ihre Familie aufgenommen haben. Das hat den Abschied für uns etwas leichter gemacht - wir wissen, daß wir uns keine Sorgen um unser Beaglekind machen müssen und das ist ein schönes Gefühl.

Trotzdem waren die häufigsten Sätze heute Abend: "Jetzt schläft sie schon." Fünf Minuten später: "Ob sie jetzt schon schläft?" "Ach, bestimmt." Kurz danach: "Ach, die kleine Maus. Bestimmt schläft sie jetzt schon."

Jetzt ist es gerade 0.24 Uhr, da schläft sie aber ganz bestimmt schon.

Die kleine zweifarbige Fee ist, wie auch die anderen Beaglekinder, in den letzten beiden Wochen gewachsen. Sie sind jetzt alle etwas schmaler und höher. Kräftig, aber nicht mehr so babyrund.

Aus unserem kugelrunden Hundekind Fee ist ein bildschönes Beaglemädchen geworden. Auf der Wiese wird gesprungen, gerannt, geschnüffelt und gespielt, aber im Haus kann sie nicht genug gestreichelt und liebkost werden. Wenn man ihren schneeweißen, zarten Fröschleinbauch streichelt, scheint ihr Glück vollkommen zu sein. Seit 2 Tagen schafft sie es, als bisher einzige, alleine auf die Eckbank zu klettern. Dort tront sie dann ungerührt über all den anderen kleinen Hunden, die sehnsuchtsvoll nach oben schauen, fiepen und drängeln und denen doch nur noch wenige Zentimeter Körpergröße zur Eroberung des begehrten Platzes fehlen.

...im Leben ist immer etwas ganz besonderes für kleine Tiere. Er wird zuerst ungläubig bestaunt, vorsichtig beschnuppert und zögernd mit Samtpfötchen betreten. Dann ist die Ausgelassenheit groß und die Freude über den weichen, weißen Schneeteppich und die tanzenden Flocken.



Der kleine Tom im Schnee, schickt liebe Grüße nach Düsseldorf :-)



Mäxchen fordert Tom zum Spielen auf.



Pit, der Schlingel, hat sich hinterrücks an Tom angeschlichen und zieht frech an dessen Schwänzchen.



Mama Nina freut sich auch über den Schnee und läßt die Ohren fliegen.



Nur die kleine Schneenase Mia traut der weißen Pracht noch nicht.